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+++ Fotos des 2. Tages der DEM in Bayreuth von Gregor C. Wolf +++

+++ 25.01.2010 Hildebrand ist der Beste +++

(NRZ) Aaron Hildebrand vom PSV Duisburg holt sich bei den nationalen Titelkämpfen in Bayreuth die Goldmedaille.
Die Erfahrung war nicht neu für Judoka Aaron Hildebrand und irgendwie war doch alles anders. Erfolge hatte der Duisburger in seiner bisherigen Laufbahn bereits gefeiert. Erst im vergangenen Oktober kam er bei den Junioren-Weltmeisterschaften auf einen fünften Platz. Eine Deutsche Meisterschaft war da für den 19-Jährigen kein Grund zur Nervosität. Oder doch? Denn für Aaron Hildebrand waren die Deutschen Judo-Einzelmeisterschaften in Bayreuth die ersten nationalen Titelkämpfe im Seniorenbereich.
Aaron Hildebrand vom PSV Duisburg holte bei den deutschen Judo-Meisterschaften in Bayreuth die Goldmedaille. Foto: NRZ
Anmerken ließ sich der 19-Jährige aber nichts und am Ende stand der Kämpfer vom PSV Duisburg sogar ganz oben auf dem Treppchen. Aaron Hildebrand erkämpfte sich die Goldmedaille. Den Wettkampf in der Oberfrankenhalle in Bayreuth begann er mit einem souveränen Ippon-Sieg gegen den Osnabrücker Alexander Bannikow. Besonders im Bodenkampf setzte er die Akzente und ließ so auch seinem zweiten Gegner Maksym Chykurda aus Kronshagen keine Chance. Im Halbfinale stand er dem deutschen Vizemeister des letzten Jahres Robert Dumke aus Berlin gegenüber. Hoch konzentriert nutzte er eine Angriffsaktion seines Kontrahenten zum Konter aus und beendete damit auch diesen Kampf vorzeitig. nrz duisburg


+++ 24.01.2010 Dunkel trumpft mit Silber groß auf +++

Von Oliver Schinkewitz
(WAZ) SUA-Talent erst im DM-Finale gestoppt. Auch Benjamin Behrla holt die Silbermedaille. Jeweils Bronze für Maike Heinz und Andre Breitbarth

Bei den Deutschen Meisterschaften der Judoka in Bayreuth landete Miriam Dunkel, Eigengewächs der Sport-Union Annen, mit dem Gewinn der Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm am Sonntag einen weiteren großen Erfolg in ihrer noch jungen Laufbahn. Ebenfalls mit Silber dekoriert wurde ihr SUA-Clubkollege Benjamin Behrla in der 100kg-Klasse.

Ein grandioses Turnier kämpfte die erst 17-jährige Miriam Dunkel in der Bayreuther Oberfrankenhalle. Nach ihrem Erstrunden-Sieg gegen die Hannoveranerin Imke Schumann stand sie mit Iljana Marzok (Berlin) einer der Topfavoritinnen schlechthin gegenüber. Doch Dunkel hatte keinerlei Berührungsängste, kämpfte engagiert von der ersten Sekunde an - und fertigte die Berlinerin nach nur knapp zweieinhalb Minuten mit einem Würgegriff ab. "Das war mein zweiter Kampf gegen sie - den ersten hatte ich noch verloren", so die sympathische Iserlohnerin, die in der U17 schon Deutsche Meisterin und Europameisterin geworden war.
Auch in ihrem dritten Kampf gegen Barbara Bandel aus Speyer diktierte Miriam Dunkel das Geschehen - nach 4:16 Minuten hatte sie ihre Konkurrentin im Haltegriff und stand damit als Finalistin der Deutschen Meisterschaft fest. Dort war die Gegnerin Laura Vagas-Koch (Berlin) - und jetzt war sogar der Gewinn der Goldmedaille greifbar. In dem packenden Duell ging zunächst das SUA-Talent in die Offensive, holte eine Yuko-Wertung mit dem ersten guten Wurfansatz. Dann gelang es der 17-Jährigen sogar, einen Haltegriff anzubringen. "Aus dem hat sie sich dann aber wieder befreien können", berichtet die SUA-Kämpferin. Wenig später dann umgekehrte Vorzeichen: Jetzt war Laura Vagas-Koch am Drücker, setzte ihrerseits einen Haltegriff an - und ließ Miriam Dunkel daraus nicht mehr entkommen. "Natürlich hätte ich gerne den Titel gewonnen - aber ich bin auch so sehr zufrieden", war Miriam Dunkel zu Recht stolz auf die Silbermedaille. Auch ihre Trainer Frank Urban und Martin Drechsler freuten sich über den tollen Erfolg der Annenerin.

Tags zuvor hatte auch Benjamin Behrla (Einzelstartrecht für den TSV Hertha Walheim) schon die Silbermedaille umgehängt bekommen. Ein wenig mehr hätte es dabei für ihn schon werden dürfen - zumal der 24-Jährige den erwarteten Endkampf gegen den Rotenburger Dimitri Peters klar diktierte. Letzlich aber kassierte Behrla zwei Bestrafungen - Nationalmannschafts-Rivale Peters aber nur eine. "Ich habe ihn am Ende nicht mehr zu fassen bekommen, da hat er das Ding gut über die Zeit gebracht", berichtet Behrla. In den Kämpfen zuvor hatte er sich von seiner allerbesten Seite gezeigt, jeweils vorzeitig gewonnen. Auch das Halbfinale gegen den starken Kalrsruher Dino Pfeiffer, den Behrla letztlich gekonnt abwürgte.
Weitere Medaillen für die Bundesliga-Judoka der SU Annen holten ebenfalls am Samstag Maike Heinz (bis 78 kg) und im Schwergewicht der Männer Andre Breitbarth, für die es jeweils Bronze gab. Der bisherige Wittener Christophe Lambert, der nun zurück nach Holle zu seinem Stammverein wechseln wird, holte ebenfalls die Bronzemedaille. Den siebten Platz brachte der Remscheider Marcel Haupt (bis 60kg) nach Hause, in dieser Gewichtsklasse konnte Christoph Najdecki wegen eines Virusinfekts kurzfristig doch nicht an den Start gehen.
Enttäuschend verlief die Deutsche Meisterschaft für den SUA-Judoka Stefan Oldenburg. Das Annener Eigengewächs war mit so großen Hoffnungen nach Bayreuth gefahren - doch nach nur einem Kampf war die DM für ihn schon gelaufen. Gegen Faruch Bulekulov (SC Berlin) scheiterte der Wittener schon in Runde eins. "Da hat er viel zu passiv gekämpft", ärgerte sich auch sein Trainer Andreas Reeh. Da Bulekulov in der nächsten Runde ebenfalls scheiterte, blieb für "Oldi" noch nicht einmal der Umweg über die Trostrunde.

Weiterhin scheiterten aus Sicht der SUA schon vorzeitig: Hannah Karrasch (-52kg), Neuzugang Florian Heimlich (-73kg), Marcello Greco und der wohl zum Zweitligisten nach Bottrop wechselnde Tobias Pahnke (beide +100kg). waz witten



+++ 23.01.2010 Wollert und Peters holen nationale Judo-Titel +++

Bayreuth (dpa/lby) - Halbschwergewichtlerin Heide Wollert ist bei deutschen Judo-Meisterschaften ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Die Olympia-Siebte aus Leipzig bezwang am Samstag in Bayreuth nach allerdings harten Kampf Luise Malzahn (Halle/Saale) kurz vor Schluss per Ippon. In der Männer-Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm musste sich dagegen Olympia-Starter Benjamin Behrla in einem guten Finale dem Rotenburger Dimitri Peters geschlagen geben. Die Berlinerin Franziska Konitz wurde im Schwergewicht ihrer Favoritenrolle gerecht, bei den Männern siegte in Abwesenheit von Olympia-Starter Andreas Tölzer der Potsdamer Robert Zimmermann überlegen. mittelbayrische


+++ 23.01.2010 Judo-DM: Wollert überzeugt - Baschin verliert +++


(WN) Bayreuth - Nur Olympia-Starterin Heide Wollert ist bei den deutschen Judo-Meisterschaften ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Die Europameisterin von 2008 bezwang in Bayreuth in ihrer Klasse bis 78 Kilogramm Luise Malzahn (Halle/Saale) kurz vor Schluss per Ippon.
Dagegen musste sich Peking-Teilnehmerin Michaela Baschin aus Backnang im Leichtgewicht-Finale Kay Kraus (Großhadern) geschlagen geben. In der Männer-Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm verlor Olympia-Starter Benjamin Behrla nicht unerwartet gegen den Rotenburger Dimitri Peters. Olympiasieger Ole Bischof fehlt bei den Titelkämpfen.
Die Berlinerin Franziska Konitz siegte im Schwergewicht, bei den Männern gewann in Abwesenheit von Olympia-Starter Andreas Tölzer der Potsdamer Robert Zimmermann überlegen. Der Potsdamer Robert Kopiske verlor in der Klasse bis 60 Kilo ebenso überraschend gegen Kalala Ngoy (Hollage) wie der Esslinger Adrian Kulisch in der Klasse bis 66 Kilo gegen Boris Trupka (Ludwigshafen). In der Frauen-Klasse bis 52 Kilo siegte Susi Zimmermann (Frankfurt/Oder). westfälische nachrichten

+++ Fotos des 1. Tages der DEM in Bayreuth von Gregor C. Wolf +++

+++ 20.01.2010 Kopfschütteln beim PSV +++

Bei der Deutschen Judo-Einzelmeisterschaft treffen die Schwestern Sandy und Jenny Nisser in Bayreuth auf starke Konkurrenz. Erschwert wird das Projekt "Medaillenplatz" durch eine neue Kampf-Regel.
WEIMAR (lm). "Angriffe mit den Händen unterhalb der Gürtellinie werden beim ersten Ansatz mit sofortiger Disqualifikation bestraft." So lautet die wohl gravierendste Regeländerung des Judo-Sports in diesem Jahr. Die Folgen: Deutschlandweit müssen alle Judoka plötzlich ihren Kampfstil variieren, sonst droht eine unvermittelte Pleite. Bei Wieland Guttzeit, Trainer der Bundesliga-Damen des PSV Weimar, trifft diese Neuerung deshalb nur auf Unverständnis: "Die Regel macht in meinen Augen keinen Sinn. So rücken die Kampfrichter in Zukunft noch mehr in den Mittelpunkt. Die Entscheidung, ob der Angriff nun über oder doch unter dem Gürtel war, kann man in der Eile des Kampfes fast nur willkürlich treffen."
Ob diese Änderung den Sport zuschauerfreundlicher und interessanter gestaltet, so wie es sich der Deutsche Judobund erhofft, bezweifelt Wieland Guttzeit ebenfalls. "Die Kämpfer wissen gar nicht mehr, was los ist", meint er kopfschüttelnd. Für seine Bundesliga-Damen habe das Ganze allerdings nur wenig Konsequenzen. Einzig die 19-jährige Jenny Nisser könnte zunächst Probleme bekommen. "Jenny kam durch ihre Schnelligkeit immer gut an die gegnerischen Beine, das ist nun verboten", wirkt der Coach etwas ratlos. Im Training zeigte die Umstellung bereits erste Wirkung: "Wir hauen ihnen jetzt so lange auf die Finger, bis die Damen nicht mehr nach den Beinen greifen", so Guttzeit. Im Endeffekt sei alles eine Frage des Kopfes.
Ob die Schwestern Sandy und Jenny Nisser das Verbot bereits verinnerlicht haben, wird sich am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Bayreuth zeigen. Dort treffen die beiden in ihren jeweiligen Gewichtsklassen auf starke Konkurrenz, die Chance auf einen Podiumsplatz ist deshalb eher gering. "In Bayreuth gehen Europameister und Olympia-Teilnehmer an den Start, da müssen sie sich über die komplette Zeit voll konzentrieren", weiß Guttzeit. Dass Sandy das kann, bewies sie im Vorjahr - damals holte die 21-Jährige Bronze. thüringer allgemeine


+++ 20.01.2010 Schwergewichtler Andreas Tölzer muss bei Deutschen Meisterschaften passen +++


abensberg. Zehn Mann wollte die Judo-Abteilung des TSV Abensberg zu den Deutschen Männer-Meisterschaften am Wochenende in Bayreuth entsenden. Doch ausgerechnet der gewichtigste und aussichtsreichste Athlet des Rekordmeisters muss passen. Schwergewichtler Andreas Tölzer wird nach einem „Mikrotrauma im Halswirbelbereich“, so die medizinische Auskunft von Abteilungsleiter Peter Dremow, von Nackenproblemen geplagt. „Tölzer ist die unumstrittene Nummer eins in Deutschland. Er kann eine Absage verschmerzen“, sagt Dremow.


Die acht verbliebenen TSV-Judoka sind – mit Abstrichen – allesamt Medaillenkandidaten. Die Abstriche muss man beim jungen Duo Philip Graf (bis 60 kg) und Sebastian Seidl (bis 66 kg) machen. Für beide sind es die ersten Herren-Titelkämpfe, Graf gehört heuer noch der U 20-Altersklasse an. Gleich ein Abensberger Trio kämpft in der Klasse bis 73 kg um Edelmetall. Fabian Seidlmeier aus St. Johann bei Train steuert eine erfolgreiche Titelverteidigung an. Christopher Völk war im Vorjahr Dritter. Der Babone Stefan Kneitinger hat sein Endrunden-Ticket als Drittplatzierter bei den Deutschen Meisterschaften der Landesverbände gelöst.

Bis 81 kg fehlt wie berichtet Olympiasieger Ole Bischof. Er konzentriert sich vorerst aufs Studium, ehe er mit Beginn der Olympia-Qualifikation im Mai wieder auf die Matte geht. Sein „Kronprinz“ Sven Maresch will ihn würdig vertreten. Der Neuzugang des TSV war 2009 U 23-Europameister.


Eine neue deutsche Nummer eins wird bis 90 kg gesucht. Michael Pinske (SC Berlin) will seine internationale Karriere beenden. Der Abensberger Athlet Robert Dumke hat das Zeug, in die Fußstapfen des Olympia-Teilnehmers von Peking zu treten. Florian Germroth, neu im TSV-Kader, hegt ähnliche Zielsetzungen. Bis 100 kg will Dimitri Peters die Farben des 15-fachen deutschen Vereinsmeisters aufs Podest bringen. mittelbayrische


+++ 19.01.2010 Bayerische Judoka kämpfen um den Titel Deutscher Meister +++


Judo-Wettkämpfe am 23./24. Januar wieder in Bayreuth

Bereits zum dritten Mal in Folge finden am kommenden Wochenende die Deutschen Einzelmeisterschaften im Judo in Bayreuth statt. Judoka aus ganz Deutschland treffen sich in der Oberfrankenhalle, um ihr Können in der japanischen Kampfsportart unter Beweis zu stellen. Dabei sind nicht nur die beiden derzeitigen Deutschen Meister Fabian Seidlmeier und Viola Wächter aus Bayern, sondern auch viele weitere bayerische Sportler ganz vorne mit dabei.

5 Jahre Judo-DEM in Bayreuth

Die Deutschen Einzelmeisterschaften im Judo werden immer für einen Zeitraum von 5 Jahren an eine Stadt vergeben. Als 2008 die Wahl auf Bayreuth fiel, erfreute das nicht nur die hiesigen Judoka. Auch der Regierungspräsident von Oberfranken, Wilhelm Wenning, empfand es als eine Ehre, dass Oberfranken die Deutschen Einzelmeisterschaften in den nächsten Jahren austragen darf. Am kommenden Wochenende findet nun bereits zum dritten Mal dieser hochkarätige Wettkampf in Bayreuth statt. Auch wenn die Bayreuther Judoka nicht ganz vorne mit dabei sind und an diesen Wettkämpfen teilnehmen, wird es sicherlich für alle Sportbegeisterten ein aufregendes Wochenende.

Ziel: alte Titel verteidigen und neue Titel erkämpfen

Bayerische Judoka sind in vielen der 7 Gewichtsklassen bei den Frauen und Männern zu finden. Darunter befinden sich durchaus auch Judoka, welche Chancen haben um die vorderen Plätze zu kämpfen.
Bei den Frauen gilt Viola Wächter als die große Hoffnungsträgerin. Die derzeitige Deutsche Meisterin kämpft in der Gewichtsklasse bis 57 kg und hat als stärkste Gegnerin Marlen Hein gegenüber, welche bei den IJF-Masters in Korea den 5.Platz belegen konnte. In der Gewichtsklasse bis 52 kg treten 2 Judoka aus Bayern an. Auch wenn Ricarda Rau als Favoritin des Wettkampfes gilt, werden Viola Thiel und Maria Ertl ihr es sicherlich nicht einfach machen. Die deutsche Meisterin und Drittplatzierte bei der Weltmeisterschaft (-63kg) Claudia Malzahn braucht dagegen mit keinen ernstzunehmenden Gegnern rechnen.
In der Gewichtsklasse bis 60 kg liegen die großen Hoffnungen auf Tobias Englmeier vom TSV München-Großhadern. Auch wenn er verletzungsbedingt in der letzten Saison nicht teilnehmen konnte, ist er jetzt wieder in Lage ganz vorne mitzukämpfen. Sicherlich die größten Chancen für die bayerischen Judoka liegen in der Gewichtsklasse bis 73 kg. Gleich 5 Sportler aus Bayern kämpfen hier um den Titel des Deutschen Meisters. Der derzeitige Titelverteidiger Fabian Seidlmeier vom TSV Abensberg tritt unter anderem gegen die beiden mitfavorisierten Judoka Völkl Christopher und Florian Lackner an.

Heide Wollert: „Unternehmen 78 Kilogramm“

Mit Geduld und starkem Willen kämpfte sich Heide Wollert an die internationale Spitze ihrer Gewichtsklasse. Die derzeitige Deutsche Meisterin aus Leipzig machte ihre ersten sportlichen Erfolge, unter anderen zwei Silbermedaillen bei den Europameisterschaften, in der Gewichtsklasse bis 72 kg. Doch der große Durchbruch ließ auf sich warten. Bis ihr damaliger Trainer Norbert Littkopf vorschlug in die nächsthöhere Gewichtsklasse zu wechseln. Somit startete das „Unternehmen 78 Kilogramm“. Auch wenn sie kleiner und vor allem leichter war als ihre Gegnerinnen konnte sie durch ihre Schnelligkeit diese Nachteile gut kompensieren. Nach dem Ersten Platz bei der Europameisterschaft 2008 und der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Peking gab es kein Halten mehr für Heide Wollert. Mit dem 7.Platz bei Olympia und der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft im letzten Jahr hat sie sich nun endgültig in der Weltrangspitze etabliert. pressemitteilung a.k.m.

 


+++ 18.01.2010 Deutsche Meisterschaften der Männer und Frauen in Bayreuth +++


Am kommenden Wochenende finden in Bayreuth die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen statt. Die nationale Ausscheidung ist der erste Wettkampfhöhepunkt im Jahr 2010. Der JC 66 nimmt mit sechs eigenen, Kämpfern und Kämpferinnen, sowie weiteren sechs Bundesligastartern an den Meisterschaften teil.

 

Bei den Frauen starten mit Maureen Siegmann (-52 kg), Hannah Karrasch (-52 kg), Rike Ruhwinkel (-57 kg), Sina Felske (-57 kg) und Katharina Gutmann (-63 kg) gleich fünf JC-Kämpferinnen mit dem Ziel möglichst weit nach vorne zu kommen.

 

Bei den Männern schaffte als einziger JC-Kämpfer Dominik Gosens die Qualifikation. „Sechs Startplätze mit eigenen Leuten auf einer Deutschen Meisterschaft zu erkämpfen ist schon eine tolle Sache,“ kommentiert JC-Präsident Roland Assmann und weist darauf hin, dass mit Julia Loselein (Deutsche Vizemeisterin 2009) eine weitere JC-Athletin hätte starten können, sie aber nach ihrer Knieverletzung erst im April wieder an Wettkämpfen teilnehmen wird. „Außerdem ist es durch das neue Wettkampfsystem des DJB sicherlich schwieriger geworden, sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren!“ so Assmann weiter. Qualifizieren können sich demnach nur noch die Top-Kaderathleten direkt, die Vorjahresmedaillengewinner der DEM, EM- und WM-Starter Männer und Frauen, sowie aus der U20, die Medaillengewinner der letztjährigen Deutschen Meisterschaft der Landesverbände (sogenannte Deutsche B-Meisterschaft) und die ersten sieben Platzierten der Bundesrangliste.

 

Ein Blick auf die Starterlisten in den einzelnen Gewichtsklassen zeigt, dass auch zahlreiche Mannschaftskämpfer - und Kämpferinnen der Bundesligateams des JC 66 in Bayreuth an den Start gehen. Bei den Männern sind dies die Bundesligakämpfer Kalala Ngoy (-60 kg, TB Osnabrück), Yassin Grothaus (-81 kg, Crocodiles Osnabrück), Alexander Bannikow (-90 kg, Crocodiles Osnabrück) und Tobias Pahnke (+100 kg, SUS Oberarden). Bei den Frauen  starten Sabine Struve (-52 kg, DJK VFL Willich) und Katrin Reißberg (-70 kg, JG Münster). jc 66 bottrop

+++ 14.01.2010 Deutsche Judo-Einzelmeisterschaft 2010 in Bayreuth +++

 

Sportliches Top-Ereignis zum Beginn des Jahres

 

Am 23./24. Januar 2010 wird allen sportbegeisterten Bayreuthern ein absolutes Highlight geboten. Zum dritten Mal in Folge werden die Deutschen Judo-Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer in der Oberfrankenhalle in Bayreuth ausgetragen. Die Veranstalter sind sich sicher, dass die Bayreuther wieder optimale Bedingungen für einen spannenden und fairen Wettkampf schaffen werden.

 

Der Bayrische Judo-Verband hat als Ausrichter die Deutschen Judo-Meisterschaften unter dem Motto „Deutschlands Judoka kommen gerne nach Bayern“ gestellt. Der Bayreuther Landrat Hermann Hübner sieht es als ein Kompliment, dass für die bedeutendsten nationalen Titelkämpfe des deutschen Judo-Bundes unsere Region ausgewählt wurde. „Deshalb werden sich die Organisatoren und zahlreichen Helfer bemühen, eine erfolgreiche Durchführung der bedeutenden Judo-Meisterschaft am übernächsten Wochenende sicherzustellen“ so auch Oberbürgermeister Michael Hohl.

 

Bayern als Judo-Hochburg

 

Bayern gilt mit ihren erfolgreichen Judoka und den vielen Siegen des TSV Abensberg sowie des TSV München-Großhadern bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften bzw. bei Europacups als Judo-Hochburg. Als zweitgrößter Landesverband in Deutschland betreut der Bayerische Judo-Verband (BJV) seit Jahrzehnten Sportler auf dem Spitzenniveau. So freute sich der TSV Abensberg zuletzt über zwei hervorragende Platzierungen bei den Olympischen Spielen. Michael Jurack erreichte 2004 in Athen den dritten Platz und 2008 in Peking ging Ole Bischof sogar als Olympia-Sieger hervor.

 

Doch auch für Judoka, welche keinen Wettkampfsport betreiben wollen, ist in Bayern einiges geboten. Neben dem Judo zur Selbstverteidigung kann es auch als Gesundheits- und Rehabilitationssport genutzt werden. Selbst im Schul- und Behindertensport wird Judo eingesetzt. Dieses breit differenziertes Angebot bietet jedem Interessierten sicherlich etwas Passendes.

 

DEM 2010 als Vorbereitung für Judo Grand Prix in Düsseldorf

 

In den jeweils 7 Gewichtsklassen bei Frauen und Männern kämpfen insgesamt 27 Judoka aus Bayern um die vorderen Plätze und hoffen auf Medaillen. Die deutschen Judoka werden diese Deutschen Meisterschaften dazu nutzen, vor dem großen internationalen Event, dem Judo Grand Prix in Düsseldorf, noch einmal auf sich aufmerksam zu machen. Doch auch die Olympischen Spiele in London 2012 und 2016 in Rio de Janeiro scheinen nicht mehr weit weg. Deshalb gilt es sich bereits jetzt mit den besten Deutschen zu messen.

 

  Bayerische Judoka wollen sich auch deutschlandweit beweisen

 

Im Rahmen der Deutschen Einzelmeisterschaften der Landesverbände qualifizierten sich die Medaillengewinner jeder Gewichtsklasse direkt für die Judo DEM 2010 in Bayreuth. Der Deutsche Meister Fabian Seidlmeier vom TSV Abensberg wird versuchen hier seinen Titel in der Gewichtsklasse bis 73 kg zu verteidigen. Die aus Oberbayern kommende Viola Wächter kann als momentane Deutsche Meisterin bis 57 kg aus krankheitsbedingten Gründen nicht an den Deutschen Einzelmeisterschaften teilnehmen.

 

Zu den großen Hoffnungen aus Bayern zählen bei den Frauen Maria Ertl ( -52 kg), Alexandra Sebald ( -63 kg) sowie Franziska Zellner ( -78 kg). Neben Fabian Seidlmeier wird in der Gewichtsklasse bis 73 kg bei den Männern Christopher Völk favorisiert, sowie Christoph Köberlin in der leichtesten Gewichtsklasse bis 60 kg. 


+++ 13.01.2010 SU Annen ist bei Deutscher Meisterschaft stark vertreten +++


Von Dietmar Bock
(RN) ANNEN Judo-Bundesligist SU Annen wird bei der Deutschen Einzel-Meisterschaft, die am 23. und 24. Januar erneut in Bayreuth stattfindet, stark vertreten sein. Mit Miriam Dunkel (70 kg) und Stefan Oldenburg (81 kg) kämpfen auch zwei Eigengewächse um den nationalen Titel.
In der Oberfrankenhalle gehen bei den Männern acht Starter und bei den Frauen vier Teilnehmerinnen auf die Matte, die in der Bundesliga für die SUA kämpfen.  Marcel Haupt (60 kg, JC Remscheid) und Marcello Greco (+100 kg, TuS Germania Hackenbroich) qualifizierten sich als Erster und Fünfter der bereinigten deutschen Rangliste des Jahres 2009 für die diesjährigen Titelkämpfe.
Gesetzt waren hingegen aufgrund ihrer nationalen und internationalen Platzierungen Christoph Najdecki (60 kg, DSC Wanne-Eickel), Jonas Focke (73 kg, Crocodiles Osnabrück), Stefan Oldenburg, Benjamin Behrla (100 kg, TSV Hertha Walheim), André Breitbarth (+ 100 kg, SFV Europa Braunschweig) und Tobias Pahnke (+ 100 kg, SuS Oberaden).
Bei den Frauen packten Maike Heinz (78 kg, TuS Holle Grasdorf) und Hannah Karrasch (52 kg, JC 66 Bottrop) als Erste und als Dritte der Rangliste die DEM-Qualifikation, während Solveig Martens (+78 kg, TSV Tarp) und Miriam Dunkel aufgrund ihrer nationalen oder internationalen Platzierung gesetzt waren.
Ex-Annener für Holle
Mit Christophe Lambert (81 kg) und Max Rollwage (100 kg) schafften zudem zwei weitere ehemalige Annener Bundesliga-Judoka die Startberechtigung für Bayreuth. Beide kämpfen jedoch in der am 1. Mai beginnenden Saison wieder für ihren in die 2. Bundesliga aufgestiegenen Heimverein TuS Holle.
In Franken wird auf vier Matten gleichzeitig gekämpft. Samstag sind die jeweils zwei leichtesten und schwersten Kategorien am Start, Sonntag ermitteln die drei mittleren Gewichtsklassen ihre Meister/innen. Los geht es jeweils um 9.30 Uhr. Die Duelle gehen über die obligatorischen fünf Minuten, sollte dann keine Entscheidung gefallen sein, folgt das bis zu drei Minuten dauernde "Golden Score" (wer die erste Wertung erzielt gewinnt).  ruhrnachrichten witten



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